Rossbühl: Oppenau West – Zuflucht & Oppenau Süd – Sandkopf

Bitte beachte die allgemein gültigen Regeln in unseren Fluggebieten:

Fluggebiete – Übersicht

Dein Ansprechpartner: Luca Mast

Die Fluggebiete Rossbühl mit Oppenau West – Zuflucht und Oppenau Süd – Sandkopf verfügt über zwei Startplätze und einen gemeinsamen Landeplatz.

Die nachfolgenden Hinweise dienen der Sicherheit des Luftverkehrs und sollen helfen, Unfälle zu vermeiden.

Bitte haltet euch an die Regeln, um den Bestand des Fluggeländes nicht zu gefährden, und vor allem, damit ihr schöne Flüge und sichere Starts und Landungen genießen könnt.
Vor dem erstmaligen Befliegen des Fluggeländes ist eine Einweisung durch ein Vereinsmitglied der Oppenauer Gleitschirmflieger erforderlich.

Fluggebiete West & Süd
Startplatz West
Startplatz Süd

Sicherheitshinweise

Allgemeine Hinweise zu beiden Startplätzen:

  • Wir fliegen im Grenzbereich des Flora-Fauna-Habitat-Gebietes „Schliffkopf Grindelwald“, eine besonders schützenswerte Natur- und Tierwelt. Das Überfliegen unter 300m Höhe über Grund und das Landen in diesem FFH-Gebiet sind absolut verboten (siehe Einzeichnung am Ende dieser Seite und auch separate Hinweise mit Karte an der aufgehängten Infotafel).
  • Luftraumänderung auf Höhe der Startplätze Richtung Westen bzw. über dem Startplatz Süd: Luftraum E wird abgesenkt auf 1000Fuss AGL. Damit ändern sich die Sichtflugminima: Wolkenabstand vertikal 300m; horizontal 1,5km und Flugsicht 8 km. Flugzeuge sind teilweise auf 1600-1800m Höhe unterwegs (Siehe Einzeichnung in blau).
  • Der Bereich des Skilifts ca. 300m nördlich vom Startplatz ist ein Modellfluggelände.
  • Fliegen bei überregionalem Ostwind ist zwar bedingt möglich, jedem Piloten muss aber bewusst sein, dass eine Leesituation im Fluggelände Rossbühl vorherrscht.
    Die Startplätze liegen um 930m üNN. Das heißt unmittelbar nach dem Start ist man dem überregionalen Wind ausgesetzt und fliegt in ein Leegebiet hinein. Trotz thermischer Aktivitäten im Tagesverlauf, die den überregionalen Wind am Startplatz überlagern können, kann eine (möglicherweise gefährliche) Leesituation entstehen. Die leeseitigen Turbulenzen können mehrere hundert Meter hoch über das Gelände reichen.
  • Tipp: Wenn man den Kessel Richtung Norden ausfliegt stets am Hang bleiben (Orientierung Straße). Sobald man unterhalb der Straße fliegt, ist der Landeplatz anzusteuern.
  • Das Erreichen des offiziellen Landeplatzes Nockenbauernhof ist unbedingt sicherzustellen, steuert diesen daher rechtzeitig an.

 

Besonderheiten am und um den Startplatz Zuflucht / Oppenau West:

  • Verschiedene Windbedingungen am Startplatz:
    • West-Wind: ist idealerweise die günstigste Windrichtung für den Startplatz Rossbühl.
    • Bei Süd-Westwind bzw. bei Südeinfluss ist unmittelbar vor dem Startplatz mit Turbulenzen zu rechnen. Daher aktiv fliegen und höchste Aufmerksamkeit während des Starts.
    • Nord-West-Wind bzw. Nordeinfluss am Startplatz (Windrichtung >270°) verursacht sehr anspruchsvolle Verhältnisse am Landeplatz.
  • An Wochenenden kein Groundhandling am Startplatz, wenn mehr als 10 Piloten in der Luft sind.
  • Toplanden ist hier erlaubt:
    In Startrichtung rechts vom Windsack ist die Startfläche (Grün), links vom Windsack ist die Top-Landefläche (Rot).
    Die Landefläche muss stets freigehalten werden.
  • Tipps zum Toplanden:
    • Höhenabbau über abachtern links und rechts vom Startplatz je nach Wind und im Landeanflug nicht über die Straße hinter dem Startplatz fliegen (Gefahr von erhöhtem Sinken).
    • Piloten, die toplanden, ist Vorflug zu gewähren und darauf zu achten, dass niemand beim Einlanden behindert wird.
    • Während des Toplandens von Piloten darf nicht gestartet werden.

 

Besonderheiten am und um den Startplatz Sandkopf / Oppenau Süd:

  • Dieser Startplatz ist nur für Windrichtungen mit nahezu eindeutig Süd (von 170-190°) geeignet. Bei Windrichtungen außerhalb dieses Windfensters entsteht am Startplatz ein Leerotor.
  • Die Startstrecke ist kurz und steil – legt rechtzeitig eine Startabbruchlinie fest.
  • Bei stärkerem Wind aus südlicher Richtung die Düsenbereiche meiden. Siehe Schraffierung.
  • Toplanden ist hier NICHT möglich, da der Startplatz zu klein dafür ist.

 

Besonderheiten am und um den Landeplatz:

!Zu beachten!
Die Nutzung des bisherigen Landeplatzes „Wernest“ ist seit dem 01.06.2022 seitens des Eigentümers untersagt! Wir nutzen ausschließlich den Landeplatz „Nockenbauernhof“

  • Bei Windrichtung S/SW abachtern aus N Richtung Tal, dabei auf ausreichenden Abstand zur Straße und der parallel verlaufenden Stromleitung achten.
  • Anflug bei stärkerem Westwind eher aus Richtung Nord-Ost, um Ablösungen und Leesituationen am südlichen Ausläufer des Horn zu vermeiden.
  • Bei nördlichen Winden können Leesituationen am Landeplatz und auf dem Anflug zum Landeplatz entstehen.
  • Der Landeplatz Nockenbauernhof muss sicher erreicht werden, daher unbedingt rechtzeitig ansteuern.
  • Parken am Landeplatz nur an der eingezeichneten Fläche – Der Nockenbauernhof ist Privatgelände und darf nicht befahren werden (auch nicht zum Wenden)!

 

Koordinaten, Zulassung und Fußweg

Startplatz Zuflucht / Oppenau West

DHV Geländedatenbank Nr 974

Startplatzkoordinaten N 48°29´13,93″ E 08°14´20.92″
Startrichtung 230° bis 300°
Startplatzhöhe 930 MSL
Höhenunterschied 430 Meter
Erschließung Per Auto, öffentliche Parkplätze (Rossbühl, Skilift Parkplätze)
Zulassung A,- und B-Schein, Gleitschirm
Tandem und Schulung nach Rücksprache mit dem Geländehalter.
Schulungen sind nur in Absprache mit dem Verein zulässig. Für Schulung am West muss der Schüler 10 Höhenflüge in einem anderen Gelände absolviert haben und es muss ununterbrochen Funkunterstützung mit dem zwingend am Landeplatz anwesenden Fluglehrer bestehen.

Startplatz Sandkopf / Oppenau Süd

Startplatzkoordinaten N 48°29´47.31″ E 08°13´57.75″
Startrichtung 170° bis 190°
Startplatzhöhe 910 MSL
Höhenunterschied 410 Meter
Erschließung zu Fuß, ca. 15 Minuten vom Westartplatz aus
Zulassung A,- und B-Schein, Gleitschirm
Tandem und Schulung nach Rücksprache mit dem Geländehalter.
Schulungen sind nur in Absprache mit dem Verein zulässig. Für Schulung am West muss der Schüler 10 Höhenflüge in einem anderen Gelände absolviert haben und es muss ununterbrochen Funkunterstützung mit dem zwingend am Landeplatz anwesenden Fluglehrer bestehen.

Landeplatz Nockenbauernhof

Landeplatzkoordinaten N 48° 28’ 47” E 008° 13’17’’
Landeplatzhöhe 500 MSL
Erschließung Gegenüber dem Schild „Forstbetrieb Huber“ auf dem gemähten Wiesenstreifen sowie vor dem Schild. Dabei die Zufahrt zum Nockenbauernhof in voller Breite freilassen!
Die weitere Zufahrt zum Bauernhof Huber ist Privatgelände und darf nicht befahren werden!
Zulassung A,- und B-Schein, Gleitschirm
Tandem und Schulung nach Rücksprache mit dem Geländehalter


Fußweg zum Startplatz West / Zuflucht


FFH-Schutzgebiet „Schliffkopf Grindelwald“