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NO-Startplatz – Ibacher Holzplatz

Fluggelände Oppenau Ost / Nordost

Das Fluggelände Oppenau Ost/Nordost verfügt über 2 Startplätze und einen Landeplatz. Die nachfolgenden Hinweise dienen der Sicherheit des Luftverkehrs und sollen helfen, Unfälle zu vermeiden. Bitte haltet euch an die Regeln, um den Bestand des Fluggeländes nicht zu gefährden und vor allem, damit ihr schöne Flüge und sichere Landungen genießen könnt.

Vor dem erstmaligen Befliegen des Fluggeländes ist eine Einweisung durch ein Vereinsmitglied der Oppenauer Gleitschirmflieger erforderlich.

Sicherheitshinweise für das gesamte Fluggebiet Oppenau Ost / Nordost

  • Für das Gebiet westlich der Linie Schäfersfeld- Ibacher Holzplatz- Fuchsfelsen (Höhenweg) ist aus Gründen des Naturschutzes eine Mindestflughöhe von 300 m einzuhalten (Tiefflugverbotszone).
  • Das Mitführen eines Höhenmessers ist vorgeschrieben.
  • Start erst 2 Stunden nach Sonnenaufgang und Landung 1 Stunde vor Sonnenuntergang.
  • Zu beachten ist die Absenkung des Lufraum E auf 1000Fuss AGL. Damit ändern sich die Sichtflugminima: Wolkenabstand vertikal 300m; horizontal 1,5km und Flugsicht 8 km.
  • Bei deutlichem Talwind, insbesondere bei Nordost, bilden sich hinter den Bergrippen starke Leeturbulenzen. Diese Bereiche meiden bzw. mit ausreichender Höhe überfliegen.
  • Im Tal verlaufen eine Bundesstraße, eine Bahnlinie und eine Mittelspannungsleitung. Mindestabstand 50m.
  • Bei Anwesenheit eines Startleiters sind dessen Anordnungen zu befolgen.
  • Bei Helikoptereinsatz herrscht Startverbot.

Startplatz

Startplatz NO - Panorama

Koordinaten:

  • N 48°26’50.31″
  • E 8°08’52.16″

Startrichtung:

  • NO bis Ost bzw 30° – 90°  / bei starkem Wind erst ab 45°

Startplatzhöhe:

  • 740 MSL

Höhenunterschied:

  • 440 Meter

Zulassung:

  • Zulassung A,- und B-Schein, Gleitschirm und Hängegleiter Tandem und Schulung nach Rücksprache mit dem Geländehalter

Erschließung:

  • Vom Parkplatz Startplatz Ost zu Fuß ca. 1500m in nördliche Richtung, Weg ist ausgeschildert. Zum Startplatz darf nicht gefahren werden.

 


Wichtige Hinweise

  • Großzügiger Startplatz (Bild 1.), für ungeübte bei geeigneten Wetterverhältnissen wegen des kurzen Flugweges zum
    Bild 1. Nordoststartplatz

    Bild 1. Nordoststartplatz

    Landeplatz und ausreichend Platz für Startabbrüche dem Startplatz Ost vorzuziehen.

  • Abflugschneise mittig wählen, da es an den Flanken bei Durchsacken durch steiniges und und mit Buschwerk bewachsenes Gelänge, zu Unfällen führen kann. Die Bereiche sind vom Startplatz aus nicht einsehbar und werden erst beim Abflug bemerkt.
  • Wenn der Schirm bei Vorwind nicht recht trägt, überlegen ob etwas faul ist. Die Windsäcke lügen, auch der oben in den Bäumen. Der Schirm ist hier das beste Anzeichen. Oft ist dann Südwind im Tal oder der Nordwind zu nördlich und zu stark das man in einen Rotor startet.
  • Unbedingt Startabbruchlinie festlegen, im steilen Geländeteil sind Verletzungen bei einer Notlandung vorprogrammiert.
  • Bei Ostwind ist ein Start möglich. In diesem Fall nicht ohne ausreichende Höhe nach links Richtung Mooskopf fliegen. Der Rückweg Richtung Landeplatz kann bei Gegenwind zu lang werden.
  • Toplandungen nur bei freiem Startplatz geduldet. Wegen thermischer Einflüsse sind Toplandungen generell nicht zu empfehlen.
  • Groundhandling nur bei ausreichend freiem Raum am Startplatz. Bei thermischen Bedingungen endet das Groundhandling häufig in der Luft, also nur mit vollständig angelegter Flugausrüstung handeln.
  • Bei starkem Nordeinfluss den Talkessel nördlich (links) des Startplatzes wegen Leeturbulenzen meiden.

 


Landeplatz Ibach Bruhansenhof

holzplatz2

Bild 2 Landepaltz mit Landevolte

Landeplatzkoordinaten

  • N 48°27’03.38″
  • E 8°09’55.96″

Landeplatzhöhe

  • 305 MSL

Erschließung

  • Parkplatz nach der Brücke an der B28 südlich von Ibach
  • die zweite Brücke darf nicht Befahren werden

 

 


Wichtige Hinweise!

    • Landeeinteilung:  (Siehe Bild 2.)
      • bei Talwind (Nordwind) Linksvolte – grüner Pfeil
      • bei Bergwind (Südwind) Rechtsvolte – gelber Pfeil
    • Der Landeplatz ist auch für Hängegleiter zugelassen. Für Gleitschirmpiloten bedeutet das: Erhöhte Aufmerksamkeit und Freimachen des Anflugwegs bei der Landung von Hängegleitern. Drachenflieger können auf Grund der hohen Anfluggeschwindigkeit im Endanflug nicht ohne erhebliche Eigengefährdung
      anderen Fluggeräten ausweichen.
    • Als Landefläche ist ausschließlich der Bereich zwischen dem Mühlgraben und der südlichen Zaunpfahlreihe zugelassen. Nicht zwischen Mühlgraben und Parkplatz landen. Auch kein Groundhandling oder  zusammenlegen des Schirms. Siehe Bild 2. rote Markierung.
    • Nach der Landung Landeplatz zügig verlassen.
    • Der Landeplatz befindet sich bei Ostwind im Leebereich der angrenzenden Berge. Anfänger sollten daher die Thermikstärksten Zeiten meiden und sich auf die Morgen und späten Nachmittagsstunden beschränken. Insbesondere bei schwach ausgeprägtem Talwind kommt es häufig zu Ablösungen  und machen unerwartete Sauereien. Hinweise darauf ist drehender Wind am Landeplatz. Daher schon in der Position laufend den Windsack
      beobachten und aktiv fliegen. Keine Richtungskorrekturen im Endanflug durchführen!
      Im Zweifel ist eine Rücken- oder Seitenwindlandung sicherer als eine 90°-Kurve in plötzlich sinkenden Luftmassen.
    • immer noch Plan B in der Tasche haben, entweder erwarten einen sinkende Luftmassen oder es trägt sehr gut. Deshalb Reserven einbauen
    • Beim Anflug der Position nicht im Leebereich der Bergrippen fliegen. Bei
      Kappenstörungen findet ihr euch sonst schnell im Bereich der
      Mittelspannungsleitungen wieder.
    • Bei kräftigem Talwind nicht zu weit in der Talmitte anfliegen, da das Erreichen des
      Landplatzes dann nicht gesichert ist. Im Zweifel eine Notlandewiese südlich
      des Landeplatzes ansteuern.
    • Wir bitten alle Piloten und Gäste dringend, ihre gute Kinderstube am Landeplatz nicht
      zu vergessen. Also bitte:

      • Keinen Müll oder Zigarettenkippen in die Landschaft werfen.
      • Keine Manipulation an den Einrichtungen des Wasserkraftwerks vornehmen.
      • So landen, dass sich der Schirm nicht in den Bäumen der angrenzenden Obstbaumwiese verfängt. Wir sind sicher: Ihr schafft das!
      • Nur auf den ausgewiesenen Parkplätzen parken. Bei Überbelegung bestehen Parkmöglichkeiten in Ibach neben der B28 und am Bahnhof. 200 Meter Fußweg sollten uns Flugsportlern zumutbar sein.
Danke!

IbacherHolzplatz_2008-05-06IbacherHolzplatz01

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

IbacherHolzplatz01